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Gemeinde-Kolorit

Hinweis:

Berlin: VKU: Nachhaltiges Gärtnern mit Kompost und Komposterde aus Bioabfall

Hochwertige Komposterde ist essenziell für das Wachsen und Gedeihen von Blumen, Gemüse und Feldfrüchten.

Dabei können wir alle zu hochwertiger, sortenreiner Komposterde im eigenen Garten oder unseres lokalen Entsorgungsunternehmens beitragen: über die sorgfältige Abfalltrennung unserer Bio-Hausabfälle in der Biotonne oder auf dem Komposthaufen - für optimales Pflanzenwachstum, Schadstofffreiheit - und als wichtiger Beitrag zur Bodenverbesserung und zum Klimaschutz.

Denn Pflanzenerde aus dem konventionellen Handel enthält meistens Torf. Durch die Trockenlegung von Mooren und den Abbau von Torf wird im Torfboden gespeichertes CO2 freigesetzt. Die Torfminderungsstrategie der Bundesregierung sieht daher vor, dass Hobbyerden bis 2026 vollständig torffrei sein sollen.

Wichtig: Achten Sie darauf, dass in den Biomüll wirklich nur Biomüll kommt, auch keine sogenannten biologisch abbaubaren Kunststoffe (dazu weiter unten mehr).

IT

Hilfen

Stadtradeln

Sternwarte

16.08.2023 (Text und Foto/Video HH und FO)

Eröffnung der Schulsternwarte am Hiller Badesee

Hille - Mindenerwald. Der Verein Schulsternwarte Minden-Lübbecke e.V. hatte am Samstag, d. 12.08. um 17.00 Uhr zur Eröffnungsfeier der Schulsternwarte eingeladen. Trotz des wechselhaften Wetters waren rund 60 Gäste zu dem neuen Gebäude in der Nähe des Badesees gekommen.

Sternwarte Hille
Sternwarte Hille Das moderne Gebäude in der Nähe des Badesees zieht die Blicke auf sich.
Michalel Meister, daneben Prof. Dr. Oliver Wetter,
Michalel Meister, daneben Prof. Dr. Oliver Wetter, begrüßen die Gäste.

Michael Meister, 1. Vors. des Vereins und sein Stellvertreter, Prof. Dr. Oliver Wetter, begrüßten die Gäste und warfen einen Rückblick auf das Erreichte. Weiter stellten sie die Technik und Ausstattung vor.

Michael Meister berichtete über die Entstehung der Sternwarte von den ersten Planungen 2019 bis zur Fertigstellung. Während der Bauphase gab es immer wieder Probleme, die die Arbeiten erschwerten, z.B. die Corona Pandemie oder die Verteuerung des Baumaterials. Er dankte allen Unterstützern, Spendern und ehrenamtlichen Helfern, ohne die das alles nicht geklappt hätte.

Erkenntnis

Modell und Realität stimmen sichtlich überein.

Prof. Dr. Oliver Wetter sprach die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hille an. Sie hat inzwischen einen Weg zur Sternwarte angelegt und es besteht auch schon eine Adresse „Lavelsloher Weg 310, Hille/OT Mindenerwald“. Hier im Hiller Norden gibt es eine geringe Lichtverschmutzung und deshalb ist dieser Ort für eine Sternwarte besonders gut geeignet.

Landrat Ali Dogan
Landrat Ali Dogan hob hervor, dass es mit der Sternwarte einen weiteren außerschulischen Lernort im Mühlenkreis gibt.

Landrat Ali Dogan freute sich, dass der Mühlenkreis jetzt auch über eine moderne Sternwarte verfügt und Schülerinnen und Schülern ein weiterer Lernort außerhalb eines Schulgebäudes angeboten werden kann. Der Bürgermeister Michael Schweiß stellte auch die gute Zusammenarbeit der Gemeinde mit den Bauherren der Sternwarte heraus. „Für Hille ist die Sternwarte eine Bereicherung“, betonte er.

Video-Schnippsel

Anmerkung zum Video:

... der Landrat (letzter Satz fehlte) überrascht war, das Hille nicht nur als einer der dunkelsten Orte im Kreis sondern wohl auch in ganz NRW sei. (Stichwort weiter oben: eben keine Lichtverschmutzung)

Bürgermeister Michael Schweiß (1.v.l.)
Bürgermeister Michael Schweiß (1.v.l.) stellt heraus: Die Sternwarte ist für unsere Gemeinde ein Aushängeschild.

Nach den Ansprachen konnten sich die Gäste das Gebäude ansehen. Besonders interessant war das Teleskop, das auf dem Dach der Sternwarte zu besichtigen was. Michael Meister und Prof. Dr. Oliver Wetter führten noch weitere Gespräche mit den Gästen und stellten Ideen für die weitere Arbeit vor.

Das 50.000 € teure Teleskop
Aussicht ...
Aussicht ... ... auf die Sterne bleibt gut, denn eine Sternen-Nacht soll zukünftig jedes Jahr in Hille, zur Hochzeit der Sternenschnuppen, stattfinden!

Ab 19.00 Uhr hatte die Gemeinde Hille zu der ersten Hiller Sternennacht auf das Gelände des Badesees eingeladen. Von diesem Fleckchen Erde sollten die Sterne besonders gut zu sehen sein. Vor allem ging es um die Sternschnuppen, die sich in der Nacht vom 12. zum 13. August recht zahlreich zeigen. Leider spielte das Wetter nicht mit. Im Laufe des Abends zogen immer wieder Regenwolken auf und verhängten den Blick auf die Sternenwelt.

Abschluß der Einweihung am Badesee
Abschluß der Einweihung am Badesee

Heimatpreis 2023

Fröhliche Gesichter bei der Verleihung des Heimatpreises 2023

Hille-Rothenuffeln. Bürgermeister Michael Schweiß hatte kürzlich zur diesjährigen Verleihung des Heimatpreises eingeladen. Sie fand im Dorfgemeinschaftshaus Rothenuffeln statt. Rund 30 Personen hatten sich zu dieser kleinen Feierstunde eingefunden, darunter die Preisträger, Mitglieder der Jury, Mitarbeitende der Verwaltung und einige weitere Gäste.

Bürgermeister Michael Schweiß begrüßte die Gäste

In seiner Begrüßung dankte der Bürgermeister allen ehrenamtlich Engagierten für ihre Arbeit. Davon profitierten besonders die Gemeinde Hille und ihre Bürgerinnen und Bürger. Das Ehrenamt fördert die Gemeinschaft und den Zusammenhalt in unseren Dörfern.

Vier Projekte wurden vorgeschlagen und es war für die Jury nicht einfach, drei Gewinner auszuwählen und auszuzeichnen, so der Bürgermeister.

( v.l.) Herbert und Margrit Riechmann und Michael Schweiß

Der 3. Platz ging an das Heimathaus Hartum.

Seit gut 20 Jahren werden Veranstaltungen für alle Altersklassen und Interessenslagen angeboten, z.B. kleine Theaterstücke, Musikdarbietungen, Ausstellungen, Floh- und Weihnachtsmärkte.

Für die Verdienste für die aufwendige Sanierung des Gebäudes wurden Margrit und Herbert Riechmann ausgezeichnet. Ergänzend wurde auch der Heimatverein Hartum eingeladen, vertreten durch die Vorsitzende Bettina Hampel. Auf Wunsch der Eheleute Riechmann geht das Preisgeld von 1.000 Euro an den Heimatverein.

Den 2. Platz belegte die Gruppe „Kino vor Ort“ in Südhemmern

An jedem Dienstag im Monat wird im ev. Gemeindehaus ein Film gezeigt. Die Filmabende sind offen für alle, der Eintritt ist frei und Spenden sind erwünscht. Filme aller Genres werden gezeigt und nach dem Film bietet sich die Gelegenheit Gespräche zu führen. Die Filmabende sind ein kulturelles Highlight in der Gemeinde. Verantwortlich für dieses Angebot sind Sybille Herzog-Friedrich, Heide Horstmann, Sandra Arnts, Annette Schulte und Katja Sonntag.

Das Preisgeld beträgt 1.500 Euro.

(v.l.) Bürgermeister Michael Scheiß, Sybille Herzog- Friedrich, Heide Horstmann und Katja Sonntag

Der 1. Platz ging an die Aktionstage im Kurpark Rothenuffeln, Gebäude-Ensemble aus Heuerlingshaus und Kulturscheune.

Von April/Mai bis September/Oktober findet einmal im Monat ein Aktionstag statt. Er ist Treffpunkt für Jung und Alt und ein beliebtes Ausflugsziel. Angeboten werden Flohmärkte, Informationen zur Bienenzucht und Heimatkunde, verschiedene Verkaufsstände sowie Kaffee und Kuchen.

Vertreten waren die Aktionstage durch den stellv. Vorsitzenden Uwe Meyer, die Schatzmeisterin Sylke Bauer-Böschemeyer, Schriftführer Ingolf Ewe und Beisitzerin Anke Kottkamp.

Das Preisgeld beträgt 2.500 Euro

(v.l.) Uwe Meyer, Michael Schweiß, Silke Bauer-Böschemeyer und Ingolf Ewe

Nach der Preisverleihung wies Michael Schweiß darauf hin, dass im nächsten Jahr wieder ein Heimatpreis ausgeschrieben werde. Dann bestehen wieder Chancen für Vereine, Gruppen und Einzelinitiativen einen Preis zu gewinnen. Danach ging es in den Garten zum Fototermin, denn so eine Preisverleihung muss festgehalten werden. Sie ist für die Preisträger ein besonderes Ereignis, denn sie beinhaltet auch Lob und Anerkennung für das Ehrenamt.

Sternwarten-Nacht

Hummus

Repair Cafe

Warnung: Eichenprozessionsspinner!

Tourismus

Öffentliches Örtchen

Fotos die neugierig machen ...

... auf das Schulfest

Abfall

Renten

Vorspieltage

Friedhof

STADTRADELN

16.05.2023 (Text und Foto Schulsternwarte Minden-Lübbecke)

Zukunftsprojekt für ländlichen Raum

Oliver Wetter (vorne, 2.v.l.) und Michael Grosskurth ( vorne r.) inpizierem das imposante Sternwarte - Stahlgrüst mit Betonsäule, die im Kooperationsprojekt mit der Hochschule Bielefeld durch Mick Koch (v. l. ) entwickelt wurden.

Richtfest für erste Kreis-Schulsternwarte

Es ist ein echtes Vorzeigeprojekt für die Region, das Kultur und Technik verbindet – und es wäre fast zum Erliegen gekommen. Nun fand das Richtfest der ersten Schulsternwarte des Kreises statt.

Ein spürbares Aufatmen und ganz viel Erleichterung bei den ehrenamtlichen Verantwortlichen vom Verein Schulsternwarte Minden-Lübbecke – denn der Weg über vier Jahre hin zum Richtfest war mit Hürden verbunden, die vorher niemand erahnen konnte.

„Erst war es unklar, ob wir überhaupt genügend Mittel erhalten, dann konnten wir nicht loslegen wegen Pandemie und Lockdown, und dann kam wegen des Kriegs eine Baukostenexplosion, die fast alles über den Haufen warf“, so Vereins-Vorsitzender Michael Meister in seiner Ansprache vor Vereinsmitgliedern und Bau-Beteiligten.

Naturbeobachtung mittels top-digitaler Ausstattung – das Projekt ist für diese Region einzigartig: „Es fließen relativ selten Fördermittel für kulturell-technische Zwecke in den ländlichen Raum“, betont Oliver Wetter vom Vereinsvorstand. „Wir freuen uns sehr, dass wir vom Land NRW hier wichtige Starthilfe erhielten, viele Spender den Verein unterstützen und daran glauben.“
Hilles Bürgermeister Michael Schweiß zeigte sich in seinem Grußwort hoch erfreut, dass die Sternwarte in die Nachbarschaft vom Hiller Badesee zieht. „Wir haben hier mit einer sehr niedrigen Lichtverschmutzung im Kreis-Minden Lübbecke hervorragende Voraussetzungen für viele Sternstunden.“ Und nicht nur das - hier könnte für viele Natur- oder Astro-Interessierte ein Anlaufpunkt entstehen, innerhalb eines Natur-Erlebnisparks, mit mehreren Angeboten für die Region. Motto: „Natur erleben und in den Sternen träumen.“

Auch Michael Grosskurth, Stellvertretender Landrat des Kreises Minden-Lübbecke, zeigte sich begeistert: „Hier entsteht etwas Großartiges, das es verdient, von Stemwede bis Hüllhorst, von Bad Oeynhausen bis Petershagen und eigentlich noch darüber hinaus bekannt gemacht zu werden, damit Jeder hier Natur auf sehr spannende Weise erleben kann.“

In seiner Dankesrede hob Vereins-Vorsitzender Michael Meister die vielen ehrenamtlich Beteiligten hervor, ohne die kein Antrag auf Fördermittel, kein Bauantrag, keine Ausschreibung und keine Planung möglich gewesen wären. Großen Dank richtete Meister auch an die Baufirmen, die das Vorhaben immer freundlich unterstützten.

Die Richtfest-Zeremonie führte in luftige sechs Meter Höhe auf die Stahlbau-Plattform, auf der schon in Kürze unter einer Art sich öffnendem Cabrio-Dach das Fernrohr installiert sein wird. Gemeinsam mit den Vereinsvorständen Michael Meister und Oliver Wetter vollzog Student Mick Koch den Richtfest-Brauch. Koch hatte im Rahmen einer Hausarbeit für die Hochschule Bielefeld am Campus Minden wichtige Parts der Planung übernommen. So wird das Teleskop hoch oben auf einer eigenen Sechs-Meter-Betonsäule montiert sein. Der Clou: Die empfindliche Technik ist so komplett entkoppelt von dezenten Schwankungen der Stahlbauplattform, steht damit jederzeit absolut still.

Nun geht es „in exponentiellem Tempo“, wie Michael Meister es formuliert, weiter voran. In Kürze kommen die Container für die Seminarräume, oben werden Schiebedach und beide schon gelieferten Teleskope zügig montiert werden. „Wir gehen momentan von einer Eröffnung im Sommer aus“, so die vorsichtig-optimistische Schätzung von Oliver Wetter vom Vorstand der Schulsternwarte Minden-Lübbecke. Damit könnte dann die erste Sternenparty schon bald steigen.

Fazit IHK

Lagebericht

IHK

Existenzgründungstag

Bläserklasse für Erwachsene

Instrumentenvorstellung

Heimatpreis 2023

Hinweis

Sammlung

Natur-Erlebnis-Räume

Kunstrasenplatz

Kunst

Musikschule

Nachbericht

Abholtermine

Musikschule

Sperrmüll

MaiWies

Justiz

Brückenschlag

Osterfeuer23

Statistik

OZG

Photovoltaik

Sperrung

Info:

Online-Meldungen

Engagement

Weihnachtsbaum-Abholung

Der Weihnachtsbaum muss raus, aber wohin damit?

Es gibt in der Gemeinde Hille zwei Möglichkeiten (nicht in allen Ortsteilen), wie Sie den abgeschmückten Weihnachtsbaum entsorgen können. In einigen Ortsteilen werden die Weihnachtsbäume durch die Vereine eingesammelt.
Dazu muss der Baum an dem Tag vormittags sichtbar an der Straße platziert werden.

Folgende Ortschaften bieten diesen Service an folgenden Tagen an:

Samstag, 07.01.2023:
Nordhemmern TVG Nordhemmern Bis 08:00 Uhr Baum bereitstellen
Hille TV „Sachsenroß“ Hille Bis 09:00 Uhr Baum bereitstellen
Rothenuffeln CVJM Rothenuffeln Bis 09:00 Uhr Baum bereitstellen
Südhemmern CDU Ortsunion Südhemmern Bis 10:00 Uhr Baum bereitstellen

Samstag, 14.01.2023:
Hartum CVJM Hartum Bis 10:00 Uhr Baum bereitstellen
Die Vereine nehmen für diesen Service gerne eine kleine Spende an.


Neben dieser Möglichkeit können die abgeschmückten Weihnachtsbäume bei der KAVG kostenlosabgegeben werden. Die Anlieferung der Weihnachtsbäume kann nur zu den normalen Öffnungszeiten
erfolgen:
Montag – Freitag 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Samstag 7:30 Uhr bis 13:00 Uhr
Sie erreichen die KAVG – Standort Pohlsche Heide wie folgt:
Pohlsche Heide 1
32479 Hille
Tel.: 05703/98 02-0

Aktion

Sternwarte

Landratswahl

Abfallkalender 2023

Wie geht es weiter mit dem Kindergarten in Hartum?

Diese Frage stellen sich einige Bürger*innen der Gemeinde Hille. Wie das Mindener Tageblatt am 19.11.2022 korrekt berichtete, wird alles auf Null gedreht, dies wurde in der Ratssitzung am 17.11.2022 bekannt gegeben. Denn nun schaut die Gemeinde Hille in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt und den Entscheidungsträgern auf die Gesamtsituation der Kindergärten und die erforderlichen Kita-Plätze der Gemeinde Hille.

Zur Klarstellung wurde in der Ratssitzung bekannt gegeben, dass es aktuell eine Nutzungsgenehmigung für die Kita in Hartum gibt. Es wird davon ausgegangen, dass das Gebäude der Kita in Hartum abgängig ist und somit neu gebaut werden muss. Die finale Entscheidung liegt nicht in der Hand der Gemeinde, sondern hängt von einem Gutachten zur baulichen Substanz des Gebäudes ab, welches seitens des Landesjugendamtes entsprechend bewertet werden muss. Parallel dazu wird die Bauleitplanung für einen neuen Kita-Standort weiter fortgesetzt. Hierfür wurde für den möglichen Bau einer Kindertagesstätte ein Grundstück durch die Gemeinde Hille erworben.

An dieser Stelle ein kleiner Überblick zu Zeitplan und Stand des Bauleitverfahrens:

Zeitplan:
14.06.2022 Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Zum kleinen Wiebusch“
23.06.2022 Bestätigung des Aufstellungsbeschlusses im Rat
09.12.2022 Vorentwurf eines ersten Bebauungsplans

(Klick für Vergrößerung)
(Klick für Vergrößerung)

Wie aus der Beschlussvorlage vom 17.11.2022 zu entnehmen ist, liegt ein Antrag aller Fraktionen vor, die Zeitspanne während der Durchführung des Bauleitverfahrens zu nutzen.

Um die Uhr quasi auf Null zu stellen, wird eine Arbeitsgruppe bestehend aus den Entscheidungsträgern, nämlich der Politik vertreten durch die Fraktionsvorsitzenden, den Fachleuten des Kreisjugendamtes sowie Vertretern der Verwaltung gebildet. Aufgabe dieser Arbeitsgruppe ist es, die Bedarfssituation an Kinderbetreuungsplätzen in der Gemeinde insgesamt, vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und der Inklusion zu betrachten und nach einer nachhaltigen Lösung zu suchen. Selbstverständlich wird dabei auch die Kita Hartum betrachtet.

Ziel ist es möglichst bis zur 1. Ratssitzung des Jahres 2023, spätestens aber im 1. Quartal des Jahres, ein von der Arbeitsgruppe erarbeitetes Gesamtkonzept vorzulegen.

Mit möglichen Trägern und Investoren wird man erst nach dem Vorliegen des Gesamtkonzeptes wieder in Gespräche treten.

Verkehr

Tempo 30 Grundschule Oberlübbe 10.11.2022
Grundschule Oberlübbe – Tempo-30-Zone kommt

Vor der Grundschule in Oberlübbe wird tagsüber die
Geschwindigkeit gedrosselt. Die Beschilderung soll
schon „in Kürze“ kommen und dann herrscht Tempo
30 in Höhe der Grundschule auf der Hauptstraße in
Oberlübbe.

Das teilt Kreis-Pressesprecherin Sabine Ohnesorge
dem MT mit. Der schreckliche Verkehrsunfall vor der
Bedarfsampel, bei dem sich ein Zehnjähriger auf seinem
Schulweg am 21. September 2022 lebensgefährlich verletzt
hatte, wühlte auf. Die Kreispolizeibehörde und der Kreis
als zuständige Verkehrsbehörde und Baulastträger hätten
das Unglück zum Anlass genommen, die Örtlichkeit erneut
zu überprüfen und darüber hinaus intensiv zu überwachen,
heißt es von der Pressestelle des Kreises.

Die Tempo-30-Zone gilt jedoch lediglich während der Schulzeiten. Das bedeutet in aller Regel
in der Zeit von 7 bis 17 Uhr. Dadurch wird der Weg zur Schule für die Kinder erheblich sicherer.
Der Kreis appelliert an alle Verkehrsteilnehmer*innen, insbesondere im Rahmen einer
Vorbildfunktion für Kinder, ausschließlich die Fußgängerampel an der Hauptstraße, auch nach
der Ausweisung der Tempo-30-Regelung, zu benutzen. Der Bürgermeister Michael Schweiß
begrüßt diese Maßnahme ausdrücklich, im Sinne der schwächsten Verkehrsteilnehmer.

Natur

Pflanzaktion Naturerlebnisräume
Gemeinsame Pflanzaktion an Reimlers Teich
Kinder und Jugendliche aus Hille machen sich für grünes Hille stark

Am Donnerstag, den 03.11.2022 herrschte buntes Treiben im
Hiller Ortskern. Die Pflanzen in den grünen EU-Projekten, den
Natur-Erlebnis-Räumen rund um Reimlers Teich, mussten nun
eingesetzt werden, damit sie im nächsten Jahr wachsen und
gedeihen können. Hierzu hatten Bauhofleiterin Dagmar Meinert
und Fachbereichsleiterin Ute Hildebrandt Kinder und Jugendliche
sowie Erzieherinnen und Lehrer der Verbundschule, der Grundschule
und der Kindergärten aus Hille für eine gemeinsame Pflanzaktion eingeladen.

Jugendliche pflanzen Stauden

Die Idee entstand in einem Workshop der Verbundschule Hille gemeinsam mit Schülern,
Lehrern und Vertreterinnen der Grundschule und der Kitas. Der Wunsch der Workshop-
Teilnehmer*innen war, sich aktiv bei der Neugestaltung der „grünen Mitte“ in Hille
einzubringen und mitzumachen.
Die Umsetzung des Projektes kam in den Einrichtungen gut an und so pflanzten ca. 80
Kinder und Jugendliche, zusammen mit den Lehrer*innen und den Erzieher*innen, ein
riesiges „Blumenpaket“, 6.000 Blumenzwiebeln und 5.000 Stauden.

Die Gruppen kamen zu verschiedenen
Zeitpunkten, so dass die Pflanzarbeit
schrittweise angegangen werden konnte
und sich Julia Rahe von der Firma Lohmeier,
Thomas Köhler vom Planungsbüro o9 und
Dagmar Meinert vor Ort gut auf die
einzelnen Gruppen einstellen konnten.
Es gab Zeit für Fragen und weitere Ideen.
Ein Hochbeet, ein Trampolin, einen
Barfußpfad und eine Matschecke haben die
jungen Teilnehmer*innen vorgeschlagen.

Pflanzaktion Teamarbeit

An Reimlers Teich gibt es das sogenannte „Grüne Klassenzimmer“, welches von den Schulen
und den Kindergärten für Unterrichtseinheiten genutzt wird. Wenn sich die Kinder und
Jugendlichen nun in Zukunft dort treffen, dann können sie beobachten wie sich die Pflanzen
entwickeln.
Im Frühjahr wird´s dann im Ortskern eine bunte Blütenpracht geben. Sicher fühlt sich der ein
oder andere Teilnehmer der „grünen Mitte“ verbunden, wenn er weiß, dass diese Pflanze von
ihm gepflanzt wurde. Dadurch, dass die Pflanzkinder nun einen direkten Bezug zu den
Naturerlebnisräumen haben, schafft dies eine Bindung zu diesem Ort. Die grüne Mitte
entwickelt sich weiter zu einem Begegnungsraum für Jung und Alt. Das Projekt lebt von
Teamarbeit und Kooperation. Die Zusammenarbeit mit allen Mitwirkenden war eine
Bereicherung und hat Spaß gemacht.

Der Ortskern von Hille wird durch das Förderprogramm zu einem grünen Treffpunkt und mit
ökologischen, pädagogischen, sozialen und touristischen Elementen aufgewertet.
Die Kosten in Höhe von 340.000 € für dieses Projekt werden zu 100 % gefördert. Das Geld
kommt aus dem EU-Förderprogramm REACT-EU „Grüne Transformation“, ein regionales
Entwicklungsprogramm. Die Gemeinde Hille freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher.

Badesee-Winterschlaf

Bundesverdienstkreuz

Pressemitteilung vom 02.11.2022 von Susanne Steuber SPD

Bundesverdienstkreuz für Hermann Böhne,
Heimat- und Gartenbauverein Alte Brennerei Hille.
Kreisdirektorin Cornelia Schöder verlieh die Auszeichnung im Namen des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier.
Die größte Wertschätzung wurde für das langjährige Engagement in der Heimatpflege, plattdeutsches Wörterbuch und dem Naturschutz vergeben. Im Naturschutz hat Hermann Böhne sich für das Moor insbesondere eingesetzt. Er hat die Brennerei in Hille von Beginn an mit gestaltet als Treffpunkt, Veranstaltungsort und Museum. Die Heimat liegt dem 80 jährigen sehr am Herzen, deshalb hat er ein neues Projekt in Arbeit. Die Scheune auf dem Hofgut Oeynhausen soll ein erweitertes Heimatmuseum werden und für Veranstaltungen genutzt werden. Des Weiteren kümmert sich der SPD Genosse um Bauen und Planung in der Gemeinde und in dem Rahmen um den Teich des Hofgutes.
Herzlichen Glückwunsch und noch weitere gute Ideen für Hille.

Preisträger Hermann Böhne
Preisträger Hermann Böhne

Sammlung Schadstoffe

Robotik

Kultur-Digital

Natur

Energie

Hinweis

Energie

Reimlers Teich

Durchfahrt

Heimatpreis der Gemeinde

Info

05.09.2022 (Text, Foto Gemeinde Hille)

Sporthalle Unterlübbe wieder nutzbar

Die Sporthalle in Unterlübbe war für ca. 10 Wochen gesperrt, da diese
einen neuen Hallenbelag bekommen hat. Der alte Hallenboden war mehr als
25 Jahre alt und an mehreren Stellen marode, der Betrieb des
Impfzentrums hatte ihm dann noch weiter zugesetzt. Die Kosten für die
Sanierung belaufen sich auf rund 220.000 €, einen Teilbetrag hat der
Kreis Minden-Lübbecke übernommen. Seit Montag, 05.09.2022, kann die
Sporthalle von den Sportlern wieder genutzt werden.

Info:

24.08.2022 (Text und Fotos Schulsternwarte des Kreises)

Zukunftsprojekt für Jugend und Wissenschaft

Spatenstich für neue Schulsternwarte des Kreises

Vor Ort

Fröhliche Gesichter und eine Riesenportion Erleichterung stand allen zum offiziellen Baubeginn am 8. August ins Gesicht geschrieben. Vor allem natürlich beim Verein Schulsternwarte Minden-Lübbecke als Bauherrn. Die ehrenamtlichen Vorstands-Mitglieder hatten bis zuletzt gebangt, gerechnet, telefoniert, neu konzipiert und kalkuliert: Reicht das Budget von 230.000 Euro bei den plötzlich explodierenden Baupreisen für dieses einmalige Projekt, eine schulübergreifende Sternwarte im Kreis, mit Top-Technik zum Lernen und Forschen? Wichtige Bau-Komponenten, etwa die Container, waren über Nacht 50 Prozent teurer geworden.

„Wir haben viele Jahre auf diesen Zeitpunkt hingearbeitet und wollten das unbedingt realisieren“, so Vereinsvorsitzender Michael Meister. „Wir freuen uns daher riesig über das Go und den Zuspruch vom Hauptfördergeber, dem Land bzw. vom Bezirk Detmold, die Sternwarte nun umsetzen zu können - wenn auch in reduzierter Form, um im Budget zu bleiben.“

Michael Meister dankte gleichzeitig allen Förderern und Ehrenamtlichen in mehreren Teams, ohne die das Projekt so nicht umzusetzen sei.

Die Sternwarte ist nun unter anderem nicht mehr als Kuppel-, sondern als Schiebedach-Variante konzipiert. Und sie erhält aus Kostengründen nur zwei und nicht wie geplant fünf Container als Lehr- und Aufenthaltsräume. Doch das reicht locker für einen Lehrbetrieb mit einer Klasse oder Gruppe, und die 30 digitalen Arbeitsplätze bleiben. „Wir haben mit dieser Bauform, einer Schiebedach-Sternwarte, nun immerhin auch die Möglichkeit, deutlich mehr Personen direkt am Teleskop den Blick in d

Die Schulsternwarte ist so in dieser Form einmalig: ein hochmodernes, wissenschaftliches Angebot an alle Schulen des Kreises, mit 30 digitalen Arbeitsplätzen, die direkt auf Ergebnisse des Teleskops zugreifen, damit Schülerinnen und Schüler spannende Infos zum Universum deuten und verarbeiten können. Die Sternwarte unterstützt künftig den Unterricht im Fach Physik oder anderen Naturwissenschaften weiterführender Schulen. Das Vereins-Team „Schule“ mit mehreren Lehrkräften bereitet schon seit vielen Monaten Materialien für die astronomische Bildung vor, buchbar in Kursen für die jeweiligen Altersklassen und passend zu den Lehrplänen.

„Wir sind bestrebt, Lernorte weiter zu entwickeln“, so Landrätin Anna Katharina Bölling anlässlich des Spatenstichs. „Wir sind sehr froh, hier in Hille am Badesee einen hervorragenden Standort für die Schulsternwarte gefunden zu haben, mit wenig Lichtverschmutzung.“ Und weiter: „Ich finde es wunderbar: Kinder und Jugendliche können hier ganz praxisnah lernen und mitwirken.“

Froh zeigt sich auch Hilles Bürgermeister Michael Schweiß, der bei der Anfrage um Unterstützung der Gemeinde Hille keine Sekunde gezögert hat: „Das ist hier in Hille eine wunderbare und einmalige Sache – ein echtes Alleinstellungsmerkmal für uns und den Kreis, mit echter Strahlkraft.“ Denn: „Die Schulsternwarte richtet sich ja an alle Lernenden im Kreisgebiet. Wir schaffen hier ganz neue Perspektiven.“

Und auch wenn in diesen Zeiten Lieferengpässe Vorhersagen erschweren: „Wir hoffen, dass wir im ersten Halbjahr 2023 zur neuen Schulsternwarte einladen können“, so die vorsichtig optimistische Einschätzung von Michael Meister.


Schulsternwarte Minden-Lübbecke

Sternwarte

Technikzentrum

Hinweis

Schule

Kultur

Wasser

Natur

Energie

Renaturierung

Gesucht

Zensus

Kunstrasenplatz

Erster Spatenstich für den Kunstrasenplatz auf dem Sportplatz in Hille

Der Sportplatz an der Verbundschule in Hille wird saniert.

Nach knapp zwei Jahren geht ein Traum für die Nutzer des Sportplatzes in Erfüllung. Am Montag, 20.06.2022 wird der erste Spatenstich für den Kunstrasenplatz vorgenommen.
Der Sportverein SC Hille stellt im August 2020 einen Antrag auf Umwandlung des Rasenplatzes in einen Kunstrasenplatz. Aus dem Beschluss des Rates vom 03.09.2020 wird ein Förderantrag aus dem „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten 2020 + 2021" gestellt. Aufgrund der Fördermöglichkeiten wird die Sanierung der Leichtathletikanlagen direkt in die Kosteinschätzung mit einbezogen. Die erste Kostenschätzung liegt bei 1,163 Mio €.
Das Ing.-Büro Nagel aus Bad Oeynhausen wird beauftragt, eine Entwurfsplanung und eine Kosteneinschätzung nach DIN 276 zu erstellen.
Eine Förderung für 2020 wird abgelehnt. Der Förderantrag für 2021 wird bewilligt, allerdings als Klassifizierung der Maßnahme als Tiefbaumaßnahme mit einer Förderung von max. 750.000 €. Am 21.07.2021 findet die Übergabe des Förderbescheides durch die Ministerin Ina Scharrenbach (CDU) statt.

Nach Besichtigung verschiedener Kunstrasenplätze wird für die Ausschreibung die Kostenschätzung noch einmal angepasst. Die gesamte Maßnahme liegt nach eine konkreten Kostenschätzung bei 1,246 Mio. €. Nach derzeitigem Stand und Auswertung der Ausschreibungsergebnisse werden die Kosten eingehalten. Im Rahmen einer Ausschreibung setzt sich die Firma Rathert Sportanlagenbau aus Höxter durch. Dem Bau des Kunstrasenplatzes also nichts mehr im Weg.
Unser Dank geht an alle, die an diesem Projekt beteiligt sind, insbesondere Frau Schmoll und Herrn Nagel vom Ing.-Büro Nagel, Herr Fickert von der Firma Rathert Sportanlagen, dem SC Hille, insbesondere Friedrich Rohlfing, dem TV Hille und dem CVJM Hille, den Ratsvertretern, den Mitgliedern im Bauausschuss mit dem Vorsitzenden Uwe Habbe sowie im Ausschuss für Generationen, Bildung, Sport und Kultur mit dem Vorsitzenden Hans-Dieter Riechmann. Der Grundschule und der Verbundschule sind wir ebenfalls sehr dankbar für die großartige Unterstützung.

Der Sportplatz steht den Nutzern ab Montag, 20.06.2022 für ca. 8 Wochen nicht zur Verfügung. Wir bitten hier um Verständnis.

Wir freuen uns bereits jetzt auf das Ergebnis.

Im Bild von v.l.
Im Bild von v.l. Bernd Küchhold, Fachbereichsleiter, Friedrich Rohlfing, Vors. des SC Hille, Gerd Fickert, Bauunternehmer, Bürgermeister Michael Schweiß, Dirk Nagel, Architekt und Achim Stein, Mitglied im Vorstand des SC Hille

Bilderfolge:

Verkehrssicherheit

Verkehrssicherheitstag der Grundschule Nordhemmern

Am Ende dieses Schuljahres konnte in und an der Grundschule Nordhemmern nach einigen Jahren Pause endlich wieder ein Verkehrssicherheitstag durchgeführt werden. Der sommerliche, sonnige Mittwochvormittag war für alle vier Jahrgänge halbstündlich durchgetaktet. Einige Lehrerinnen und helfende Eltern begleiteten die einzelnen Klassen, während der andere Teil der Lehrerinnen und Eltern den unterschiedlichen Stationen zugeordnet waren.

On Tour

Geld für Sportstätten

Landtagsbüro:

Platz des Landtags 1

40221 Düsseldorf

Telefon:

Fax:

(0211) 884-2542

(0211) 884-3346

Wahlkreisbüro:

Marienglacis 35

32427 Minden

Telefon:

Fax:

(0571) 82904-10

(0571) 82904-12

E-Mail:

bianca.winkelmann@landtag.nrw.de

Nachhaltigkeit

Badesaison 2022

Natur

Info am Rande ... Hille ganz vorn!

Hier einmal eine Nachricht vom Kreis Minden-Lübbecke,
die besagt, dass die Gemeinde Hille der Spitzenreiter des
Storchennachwuchs ist!
"Hille 9 x gut", wenn das selbst die Storche bestätigen ;-)

Stadtradeln-Botschafter macht Station in Hille

Rainer Fumpfei fährt ein letztes Mal quer durch Deutschland für die weltgrößte Fahrradkampagne

Auf seiner Tour durch acht Bundesländer machte der STADTRADELN-Botschafter Station in der Gemeinde Hille. Bürgermeister Michael Schweiß hieß Rainer Fumpfei am späten Nachmittag des Himmelfahrtstages im Kurpark in der Ortschaft Rothenuffeln willkommen.

Mit seiner Tour unterstützt Fumpfei in diesem Jahr in bewährter Manier die Klima-Bündnis-Kampagne STADTRADELN und wirbt dafür, das Auto im Alltag öfter stehen zu lassen.

In der Gemeinde Hille beteiligen sich in diesem Jahr 315 Aktive. Bisher wurden durch das Erradeln von 44.644 Kilometern (Stand Donnerstagabend) 7 Tonnen CO2 vermieden.

Der Aktionszeitraum dauert noch bis zum 5. Juni; Interessierte können sich bis dahin noch registrieren und teilnehmen. https://www.stadtradeln.de/hille

Musikschule

Vorspieltage der Musikschule der Gemeinde Hille

In der kommenden Woche präsentieren die Musikschüler*innen der Musikschule Hille in kurzen Konzerten ihr Können der Öffentlichkeit.
Die Konzerte finden im Dorfgemeinschaftshaus Oberlübbe (Maschweg 16, 32479 Hille) oder in der Grundschule Hille (Schlandorfstraße 26) statt.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Alle Termine im Überblick:
30.05.2022, 18:30 Uhr Holzblasinstrumente und Klavier
02.06.2022, 18:00 Uhr Blechblasinstrumente und Schlagzeug
03.06.2022, 15:00 Uhr Hillinos - Musikalische Früherziehung
03.06.2022, 16:30 Uhr Blockflöte

Niemand will ihn in seiner Nähe haben, aber alle brauchen ihn

Immer wieder gibt es Beschwerden zu Altglas-/Alttextilcontainern

Die Altglasentsorgung über den Altglascontainer ist sehr wichtig, denn Altglas ist der wichtigste Rohstoff für die Glasindustrie. Glas lässt sich zu 100 Prozent recyceln, wenn es richtig sortiert im Altglascontainer landet.
Daher ist es lobenswert, wenn die ausgedienten Gläser oder die ungeliebte Jeans ordnungsgemäß im Altglascontainer/Alttextilcontainer entsorgt werden.
Die Einwurfzeiten sollten hierbei zwingend beachtet werden, damit keine Lärmbelästigung für die Anwohner entsteht. Diese Einwurfzeiten sind an den Altglascontainer aufgedruckt, diese sind werktags von 08:00 – 13:00 Uhr und von 15:00 – 19:00 Uhr. In den Nachtstunden, sowie an Sonn- und Feiertagen ist das Einwerfen von Altglas verboten.



Das Ablegen von wildem Müll ist eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einem Verwarn- oder Bußgeld geahndet werden. Die unsachgemäße Ablage von wildem Müll führt zu Ungezieferbefall, ganz besonders Ratten. Durch die fachgerechte Entsorgung entstehen hohe Kosten, die die Allgemeinheit mittragen muss.

Bitte entsorgen Sie weiterhin das Altglas- bzw. die Alttextilien über die Container, aber achten Sie auf die Einwurfzeiten.
Ihre Mitmenschen werden es Ihnen danken.

Die „Teichleute" pflegen mit herzblut

Aus Spaß wird Ernst, sagt Dieter Rüter, Cheforganisator aus den Reihen
der Teichleute. Die Teichleute, so nennt sich die Gruppe, die sich
ehrenamtlich um die Erhaltung der guten Wasserqualität von Reimlers
Teich kümmert.

„Wir müssen das Laub aus dem Teich holen, sonst verschlammt der Teich
durch den massiven Laubeinfall der umstehenden Bäume wieder", sagten
sich die Teichfreunde und aus dem spaßigen Spruch wurde dann sehr
schnell Ernst.

Denn die ehrenamtlichen Helfer, die sich alle untereinander kennen,
gründeten eine WhatsApp-Gruppe und begannen, in Absprache mit der
Baubetriebshofleiterin Dagmar Meinert und dem Ortsvorsteher Hermann
Burmester, die Laubentfernung. Im Laufe der Zeit findet jeder der
Teichleute Gefallen daran und sie leisten einen wichtigen Beitrag für
das Gemeinwohl und für den Erhalt dieses Projektes.

Durch eine 100-prozentige Förderung durch das Land NRW war die
Renaturierung von Reimlers Teich im Jahr 2021 möglich und so entstand
ein Lebensraum für Amphibien und Insekten.
Das Projekt wurde im August 2021 vollendet. Im Oktober vergangenen
Jahres kam zur Wiedereröffnung die damals amtierende
NRW-Umweltministerin nach Hille.

Zur weiteren Gestaltung im Zuge der ökologischen Aufwertung, gehören
Staudenflächen, ein grünes Klassenzimmer, Stitzbänke und Schautafeln.
„Dies ist ein toller neu geschaffener Dorfplatz für Begenungen und
ein Ort zum Verweilen und Beobachten, mitten im Herzen von Hille", so
der Ortsvorsteher Hermann Buhrmester.

Damit das so bleibt, investieren die ehrenamtlichen Helfer Zeit in die
Pflege des Projektes. Sie kümmern sich darum, dass das Laub aus dem
Teich gefischt wird und dass die Wege immer sauber sind. Das machen sie
alle aus Überzeugung, denn Ihnen liegt dieses Projekt sehr am Herzen.

„Ich schenke gerne ein wenig Rentnerzeit zur Erhaltung dieses Areals,
weil es unseren Ort sehr aufwertet", so die Worte von Hermann Stübe.

Die anderen Kollegen Burkhard Bracht, Dieter Rüter, Hans-Joachim
Squarra, Reinhard Borcherding und Wilhelm Hoppmann sorgen auch für die
soziale Kontrolle. „Manche Besucher schmeißen Steine ins Wasser
und/oder hinterlassen ihren Müll neben den Mülleimern, diese sprechen
wir freundlich an", sagt Burkhard Bracht.

Zum Erhalt der Wasserqualität und um ein Umkippen des Teichs zu
verhindern, appelliert die Baubetriebshofleiterin Dagmar Meinert erneut
an das Verantwortungsbewusstsein von Besuchern der Teichanlage.
„Niemand sollte hier seine überzähligen Goldfische und Kois
einsetzen. Sie vermehren sich rasend schnell und reichern durch ihre
Ausscheidungen den Nährstoffgehalt im Wasser an, was wiederum zu
Algenwachstum und Sauerstoffmangel führt. Außerdem verführt der
Fischbestand zum Füttern. Der Futtereintrag, meistens Brot, erhöht
ebenso den Nährstoffgehalt.

„Die Teichleute" freuen sich über weitere helfende Hände. Hier kann
sich jeder melden, der Lust hat dieses Areal zu pflegen. Vort Ort
können die Aktiven einfach angesprochen werden. Dieter Rüter oder
Hermann Burmester (Ortsvorsteher) stehen gerne zur Verfügung, wenn man
mit anpacken möchte. Auch die Gemeinde Hille stellt gerne den Kontakt
her.

Radtouren

Heimatpreis

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Musikschule

Jugendförderung

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Rat und Tat

Natur

Treckersperren

25.01.2022 (Foto und Text Mitteilung der Gemeinde Hille)

Sieben neue Treckerschleusen

Hindernisse blockieren beliebte Schleichwege von Pkw-Fahrern Treckerschleusen auf Wirtschaftswegen blockieren Schleichwege von Autofahrer*innen und sorgen daher für mehr Verkehrssicherheit für Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen, können aber von landwirtschaftlichen Fahrzeugen überfahren werden. Sechs dieser Hindernisse gibt es bereits in der Gemeinde Hille, ab Montag, 17. Januar, werden die
nächsten sieben gebaut.

„Treckerschleusen haben sich bewährt“, sagt Fachbereichsleiterin Ute Hildebrandt und verweist auf das 2018 vom Rat der Gemeinde beschlossene Straßen- und Wegekonzept, in dem Wirtschaftswege, die dafür in Frage
kommen, aufgeführt sind. Mit ihnen könne der KFZ-Verkehr von Straßen, die dafür nicht ausgelegt seien, ferngehalten und somit deren Substanz geschützt werden, was wiederum die Kosten für die Instandhaltung verringere.“ Das Straßen- und Wegekonzept beinhaltet die Reduzierung von Kosten und gleichzeitig die Aufrechterhaltung eines bedarfsgerechten Wegenetzes.

„Diese Art von Verkehrslenkung kommt bei Autofahrer*innen, die diese Wege als Abkürzung nutzen, häufig nicht gut an, doch es gibt überall gut ausgebaute Alternativen, die sie nutzen können.“ Auch wenn es schwer sei, lieb gewonnene Gewohnheiten abzulegen.

Treckerschleusen bestehen aus zwei farblich reflektierenden, 22 Zentimeter hohen Betonpollern, die in die Fahrbahn eingelassen werden, flankiert von rotweißen Warnpfosten. Zudem weisen Verkehrsschilder auf das Hindernis hin.

Bislang wurden nach Auskunft von Vorarbeiter Ralf Kolanowski vom Baubetriebshof der Gemeinde Hille sechs Treckerschleusen auf folgendenStraßen errichtet:
Fiefhüser Weg und Alter Markt in Hille, An der Bahn in Hartum, Am Weihenfeld in Oberlübbe, Am Kirchacker zwischen Eickhorst und Unterlübbe und Am Eckerngarten in Rothenuffeln. „Am kommenden Montag beginnen die Arbeiten für die nächsten sieben. Abhängig von der Witterung sind sie voraussichtlich Ende Januar abgeschlossen.“

Und hier werden die Treckerschleusen gebaut:

Breede und Klöpperstätte in Holzhausen,
Blumenstraße und Ellerbusch in Rothenuffeln,
Heidbredenweg in Hartum
sowie Am Kompostwerk und Geestmoordamm in Hille.
(www.hille.de)

Machen Schleichwege der Pkw-Fahrer dicht:
Machen Schleichwege der Pkw-Fahrer dicht: Treckerschleusen wie hier an der Straße an der Bahn in Hartum. Foto: Gemeinde Hille

Friedhöfe

24.01.2022 (Pressetext der Gemeinde Hille, Foto Gemeinde Hille)

Pressetext:

Laub harken und Beerdigungen vorbereiten

Der Baubetriebshof ist ganzjährig auf den Friedhöfen im Einsatz / Zukünftig der Natur mehr Raum geben

Für neun Friedhöfe mit insgesamt ca. 120.000 Quadratmetern Fläche, neun Friedhofskapellen, 600 Bäumen, zahllosen Gehölzen und Wegen sowie jährlich rund 160 Beerdigungen ist der Baubetriebshof der Gemeinde Hille zuständig. Von Anfang Januar bis Ende Dezember gibt es immer etwas zu tun – so viel, dass Baubetriebshofleiterin Dagmar Meinert für jeden Friedhof einen Mitarbeiter benannt hat, der neben seinen fachlichen Bauhoftätigkeiten auch für die Umsetzung der Bestattungen und für die sonstigen Friedhofsarbeiten auf der Anlage zuständig ist. Unterstützung gibt es von vier Mini-Jobbern auf den Friedhöfen in Unterlübbe, Oberlübbe, Eickhorst, Holzhausen, Nordhemmern und Südhemmern.

Arbeit auf Friedhöfen gibt es zu jeder Jahreszeit
Arbeit auf Friedhöfen gibt es zu jeder Jahreszeit Mitarbeiter des Baubetriebshofs pflanzen auf dem Holzhauser Friedhof eine Hecke und Bäume. Foto: Gemeinde Hille

Ein Friedhof ist auch immer eine parkähnliche Anlage mit Büschen und Laubbäumen. Und die tragen Laub, das im Herbst abfällt. Von Oktober bis Mitte Dezember sind Bauhofmitarbeiter*innen damit beschäftigt, die Blätter per Hand mit Harken oder maschinell mit Mähern und Absaugern von Wegen, Rasenflächen und vor den Kapellen zu entfernen und in Mulden oder auf Haufen zu entsorgen, die später abgefahren werden. „Das ist erforderlich, um die Verkehrssicherheit der Friedhofsbesucher*innen zu gewährleisten und die Grasnarbe zu schützen“, sagt der stellvertretende Baubetriebshofleiter Andreas Schossau. Trotz aller Bemühungen gebe es aber immer mal wieder Beschwerden über auf Grabstätten gefallenes Laub.

„Die Bäume wegen des Laubabwurfes zu fällen ist keine Alternative, obwohl das oftmals gefordert wird. Die Bäume spenden Schatten, dienen dem Klimaschutz und sind Lebensraum für Vögel, Insekten und Tiere. Sonstige Beschwerden nehmen wir natürlich gerne entgegen und Probleme können vor Ort im persönlichen Gespräch gelöst werden, empfiehlt Dagmar Meinert.“

Zu den Herbst- und Winterarbeiten gehören außerdem Baumschnitt, Gehölzkontrolle und Neuanpflanzungen, während im Frühjahr und Sommer die Pflege und Unterhaltung von Grünflächen und Wegen vorrangig sind. Das Mähen des gemeindeeigenen Rasens und der aufgegebenen und wieder eingesäten Grabstellen steht regelmäßig an, wobei die relativ kleinen Grabstätten am zeitaufwendigsten sind. Zum einen werden es immer mehr, zum anderen können sie nicht mit großem Gerät bearbeitet werden, sondern nur mit Rasenmäher und Freischneider.

Die Friedhöfe sind mit einem Netz aus überwiegend gesplitteten Wegen durchzogen, die von Unkraut befreit und vor Beerdigungen auch geharkt werden müssen. „Wir setzen aus Naturschutzgründen seit einigen Jahren keine Spritzmittel mehr ein, sondern rücken dem Unkraut mit einem Heißluftgerät zu Leibe“, erklärt Andreas Schossau. Die thermische Unkrautbekämpfung sei ebenfalls zeitaufwendig, weil der Arbeiter mit dem Gerät langsam über die Fläche streichen müsse. „Nur dann platzen die Pflanzenzellen, die Pflanze vergiftet sich quasi selbst und die Wurzeln sterben ab.“

Zudem geht die Gemeinde innovative Wege im Umweltschutz und schafft für Fauna und Flora neuen Lebensraum auf den Friedhöfen. Vor einem Jahr wurde eine magere, sandige Fläche im Süden des Holzhauser Friedhofs sich selbst überlassen, es entstand eine Wiese mit Wildblumen. „Das Experiment war erfolgreich, aber um einen intensiveren Blüheffekt und eine größere Pflanzenvielfalt zu erzielen, ist geplant die Fläche mit regionalem Saatgut einzusäen“, sagt Dagmar Meinert. Auf dem südlichen Teil des Friedhofs in Oberlübbe sei eine Obstbaumwiese geplant. „Zukünftig müssen wir auch auf Friedhöfen Natur zulassen in Form von Laubhaufen, Benjeshecken und Blühstreifen als Unterschlupf für Igel und Totholz für Pilze und Kleintiere.“

Der Baubetriebshof kümmert sich außerdem um die Friedhofskapellen. Immerhin würden, berichtet Eike Nagel als Sachbereichsleiter Friedhofswesen, bei rund 80 Prozent der Beerdigungen Trauerfeiern in den Kapellen abgehalten. „Die Zahlen sind nicht rückläufig.“ Darum werden die Gebäude laufend gewartet und kontrolliert: Es werden unter anderem Dachrinnen gesäubert, Anstriche getätigt, die Räume gereinigt, Heizungen pünktlich aufgedreht, Glockenanlagen kontrolliert und im Winter wegen der Frostgefahr das Wasser abgestellt.

Im Laufe der Jahre haben neue Bestattungsformen wie Partnergrabstätten, anonyme Urnengräber und pflegeleichte Rasenreihengräber Einzug auf den Friedhöfen gehalten, für die vom Baubetriebshof Flächen bereitgestellt und angelegt werden. Bei Beerdigungen auf bereits genutzten Grabstätten kümmern sich die Bauhofarbeiter*innen in Zusammenarbeit mit den Bestattungsunternehmen um deren Vorbereitung, sie räumen in der Regel die Grabstelle frei und heben die Gruft aus, vereinbaren bei Bedarf mit den Hinterbliebenen einen Ortstermin und richten nach der Beerdigung das Grab her. Problematisch könne es allerdings, warnt Eike Nagel, bei einer kompletten Grababdeckung mit Zierkies oder einer Steinplatte werden. „Soll hier irgendwann noch eine zweite Person bestattet werden, ist der Nutzer für die Entfernung der Abdeckung zuständig.“

Aus diesem Grund empfiehlt er auch Nutzern, wenn sie denn einen Baum pflanzen wollen, den Griff zu einer kleinwüchsigen Art. Gebe es eine Hecke, müsse diese mindestens alle zwei Jahre gestutzt werden. „Ansonsten ist es die Aufgabe jedes Nutzers, ein Grab so zu pflegen und von Unkraut freizuhalten, dass es dem Ort gemäß ein würdiges Aussehen besitzt.“ Aufgabe der Gemeinde sei es, den Friedhofsbesucher*innen einen verkehrssicheren Zugang zu den Grabstätten zu ermöglichen, beispielsweise nach Schneefall im Winter oder bei Sturmschäden.

Ein Vorschlag des Senior*innenbeirates wird gerade nach und nach umgesetzt: Die Absenkung der Abfallmulden auf den Friedhöfen, um Senior*innen den Zugang und damit die Arbeit zu erleichtern. (www.hille.de)

Zukunft Glasfaser

Ergebnis Glasfaserausbau

Stand: Glasfaser Ausbau

FB2

FB1

Hinweis

Info

Heimatpreis

Glasfaser

Sirenen

Fördergeld

Hillerine

Tüftelbox

Zusammenarbeit

Wegebau

IT-Infrastruktur

Badesaison

Badezeit

Renaturierung

Gemeinderat

Grundlage

Verkehr

Moor

Gemeinde - Feuerwehr

Bürgerbus

Storche

Gemeindepreis

Feldahorn

Schulstandorte sind sicher

Wahl der Grundschulabgänger fällt vorrangig auf Verbundschule Hille

Gute Prognosen für die Schulen in der Gemeinde Hille: Die Grundschülerzahlen bleiben in den nächsten Jahren konstant, daher sind die vier Grundschulstandorte gesichert. Gleiches gilt für die Zweizügigkeit des Gymnasiums und die Fünfzügigkeit der Gesamtschule. Und: In der Verbundschule Hille gibt es auch in den kommenden Jahren ausreichend Plätze für Schüler und Schülerinnen aus der Gemeinde Hille.
Fachbereichsleiter Gerhard Uphoff stellte kürzlich den Politikern und Politikerinnen im Ausschuss für Generationen, Bildung, Sport & Kultur die Schulstatistik 2020/2021vor.
Demnach wählten für das laufende Schuljahr 75,7 Prozent aller Grundschulabgänger aus der Gemeinde Hille die Verbundschule als weiterführende Schule.
Auf Basis der durchschnittlichen Übergangsquote von knapp 52 Prozent werden in der Gesamtschule für das Schuljahr 2021/22 67 Viertklässler aus der Gemeinde Hille angemeldet. Insgesamt 125 Kinder – auch aus angrenzenden Städten und Gemeinden – werden für den fünften Jahrgang angenommen. Laut Statistik sinken im Schuljahr 2026/27 die Anmeldungen für die Grundschulen in der Gemeinde zwar auf unter 500 und damit vier Jahre später auch die für die Gesamtschule, doch die stets hohe Nachfrage aus den Nachbarkommunen sichert die Fünfzügigkeit.

Von den 129 Schülern, die Ende dieses Schuljahrs eine Grundschule in der Gemeinde Hille verlassen, werden sich, so die Prognose, 41,6 Prozent (54 Kinder) für ein Gymnasium entscheiden. Von ihnen werden 75 Prozent (40) das Gymnasium der Verbundschule besuchen. Zehn Schüler aus den Nachbarkommunen komplettieren den Jahrgang. Ausgehend von rund 50 Anmeldungen je Schuljahr kann das Gymnasium auch in den nächsten Jahren zweizügig laufen.
Eingependelt hat sich die Schülerzahl an der Verbundschule bei rund 1450. Im aktuellen Schuljahr kommen 58 Prozent der Schüler aus der Gemeinde Hille (836), aus Espelkamp 188, Minden 119, Lübbecke 111, Petershagen 96 und Rahden 65.
An den vier Grundschulstandorten der Gemeinde Hille werden, so die Prognose, für das Schuljahr 2021/22 129 Jungen und Mädchen angemeldet: In Hille 31 (zwei Klassen), in Nordhemmern 49 (zwei Klassen), in Oberlübbe 24 und in Rothenuffeln 25 (jeweils eine Klasse). Ein Spitzenwert wird dann 2022/23 mit 143 Einschülern erreicht, in 2026/27 sind es dann nur noch 114 Kinder.

Die Statistik zeigt auch, wie sehr die Betreuung im Offenen Ganztag nachgefragt wird. Im laufenden Schuljahr sind in den Grundschulen Hille, Nordhemmern und An der Bergkante mit den Standorten Rothenuffeln und Oberlübbe insgesamt 200 Kinder angemeldet, das entspricht einer Quote von knapp 39 Prozent. (www.hille.de)

Irritation über geheime Wahlen

Gemeinderat bestätigt Feuerwehrleiter Bernhard Förster und Stellvertreter Andreas von Behren-Krüger in ihren Ämtern

Die Alten sind die Neuen: Der Gemeinderat wählte erneut Bernhard Förster zum Leiter der Feuerwehr der Gemeinde Hille und Andreas von Behren-Krüger zu seinem Stellvertreter. Die Amtszeit dauert, so schreibt es das Brandschutz-, Hilfeleistungs- und Katastrophenschutzgesetz vor, sechs Jahre.

Wider Erwarten fand die Wahl nicht öffentlich und zudem in zwei Wahlgängen statt – beantragt hatten das FWG und CDU. Auf Bernhard Förster entfielen 16 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen und 6 Enthaltungen. Von den 30 Ratsmitgliedern votierten 20 für von Behren-Krüger, 2 stimmten mit Nein, 8 enthielten sich der Stimme.

Für die beiden Feuerwehrmänner waren die Anträge ein Schlag ins Kontor. Sie deuteten sie, so Bernhard Förster, als Diskussion um ihre Person, wo es doch grundsätzlich um die Belange der Feuerwehr und ihre Leitung hätte gehen sollen. Dieses Misstrauensvotum werde die Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat in den kommenden Jahren nicht einfach machen, besonders mit Blick auf Standortfragen sowie die Beschaffung von Fahrzeugen und Ausrüstung.

Im Vorfeld hatte Bürgermeister Michael Schweiß zusammen mit Kreisbrandmeister Michael Schäfer die Mitglieder der Feuerwehr um die gesetzlich vorgeschriebene Stellungnahme zu dieser Personalie gebeten – coronabedingt in diesem Jahr schriftlich. Angehört wurden die neun Löschgruppen, die drei Jugendwehren Unterlübbe, Hartum und Hille, der Musikzug Holzhausen und die Kinderfeuerwehr Moordrachen. Das Ergebnis fiel für die bisherigen Amtsinhaber einstimmig und damit erfreulich aus: Bernhard Förster und Andreas von Behren-Krüger sollten nach dem Willen der Feuerwehr für weitere sechs Jahre in ihren Ämtern bestätigt werden. (www.hille.de)

Bildunterschrift:
Bildunterschrift: Bernhard Förster (rechts) mit seinen Stellvertretern Andreas von Behren-Krüger (Mitte) und Sven Bredebusch (links). Foto: Feuerwehr

Ein Plus von 11 Personen

Bildunterschrift
Bildunterschrift In der Kulturscheune im Kurpark Rothenuffeln ließen sich im vergangenen Jahr 6 Paare trauen. Foto: Gemeinde Hille

Die Einwohnerstatistik für die Gemeinde Hille: Zu- und Wegzüge, Sterbefälle und Nationalitäten

15.587 Menschen waren zum Stichtag 31. Dezember 2020 in der Gemeinde Hille mit ihrem Hauptwohnsitz gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 11 mehr – ein Plus, das selten geworden ist. Das letzte Mal war das 2015 der Fall, als auch die Gemeinde zahlreiche Flüchtlinge aufnahm.
Die meisten Einwohner*innen verzeichnet Hille (3.929), gefolgt von Rothenuffeln (2.439) und Oberlübbe (2.133). Auf den Plätzen folgen Hartum (1.673), Nordhemmern (1.225), Südhemmern (1.153), Eickhorst (1.086), Holzhausen II (1.051) und Unterlübbe (898). Vier Dörfer mussten im Zeitraum 2019 bis 2020 einen Einwohnerschwund verzeichnen: Südhemmern (-37), Oberlübbe (-33), Rothenuffeln (-4) und Unterlübbe (-2).
Die höchsten Zuwächse konnten Hartum (+41) sowie Nordhemmern (+16) und Eickhorst (+13) verbuchen.
Die Gemeinde Hille wuchs in den Jahren 2019 und 2020 um insgesamt 115 Personen: 2019 standen 715 Zuzügen 665 Wegzüge gegenüber, 2020 war das Verhältnis 687 zu 622. Im Jahr 2018 kehrten 739 Menschen der Kommune den Rücken, nur 668 meldeten hier ihren Hauptwohnsitz an. Woher die Neubürger kommen bzw. wohin die Wegzügler gehen und auch die Gründe für ihre Entscheidungen hält die Gemeindeverwaltung nicht fest.
Ohne Zuzüge könnte die Gemeinde Hille ihre Einwohnerzahl nicht in dieser Höhe halten, denn jedes Jahr sterben mehr Menschen mit Hauptwohnsitz in einer der neun Ortschaften als geboren werden. Wie schon 2019 lag das Minus in 2020 bei 53. 121 Neugeborenen standen 174 Beerdigungen gegenüber. 73 Verstorbene gehörten zur Altersgruppe 80 bis 100 Jahre.
In der Pandemie starben bislang mit oder an Corona fünf Menschen – genauso wie in der Gemeinde Stemwede. In den Städten des Kreises Minden-Lübbecke liegen die Zahlen teilweise deutlich höher. In Minden und Lübbecke sind es jeweils 36, in Rahden 29.
Wer in der Gemeinde Hille heiraten will, kann das im Trauzimmer im Rathaus, in der Kulturscheune in Rothenuffeln, im Müllerhaus in Südhemmern oder in Privaträumen tun. 64 Paare gaben sich in 2020 das Jawort: 44 im Rathaus, 10 im Müllerhaus, 6 in der Kulturscheune und 4 privat. Vermutlich wegen der Coronabeschränkungen wurde so manche Hochzeit verschoben. Im Wonnemonat Mai gab es nur 6 Trauungen, im Juli und August waren es dagegen 11 bzw. 15.
In der Gemeinde lebt ein buntes Völkergemisch, die Männer und Frauen kommen aus 64 Staaten, aus Syrien, der Türkei und Rumänien, aus Somalia, Eritrea und Ghana, aus Schweden, Österreich, der Russischen Föderation und Großbritannien – 226 Menschen aus ganz Europa haben sich für einen Wohnsitz in der Gemeinde entschieden, 309 stammen aus Asien, 40 aus Afrika, 3 aus Nordamerika und einer aus Australien. 132 von ihnen sind Flüchtlinge und leben mit Stand 31. Januar 2021 in den Wohnanlagen in Hille (32) und Holzhausen (9) sowie in Privatwohnungen (91). 10 Syrer bilden die größte Gruppe und wohnen am Sportplatzweg in Hille. Dort sind u.a. auch 4 Personen aus Guinea, 3 aus dem Irak und jeweils 2 aus Marokko,Tadschikistan und Iran untergebracht. (www.hille.de)

Herzlich willkommen in der Gemeinde Hille

Geschenk für Neubürger:
Geschenk für Neubürger: Der Bürgerbeutel enthält alles Wissenswertes rund um die Gemeinde Hille. Foto: Gemeinde Hille

Zugezogene erhalten bei Anmeldung Bürgerbeutel mit Informationen

Die Gemeinde Hille empfängt Neubürger*innen mit offenen Armen und einer gefüllten Tasche: Dem Bürgerbeutel. Den erhält jeder Haushalt, der in die Kommune zieht und sich im Bürgerservice im Rathaus anmeldet. Orientierungshilfe in der neuen Heimat geben und über das Leben in den neun Dörfern und der Region zu informieren, ist das Ziel des Geschenks.

Grasgrün ist der Beutel und bedruckt mit Hillerich, dem Maskottchen der Gemeinde Hille. Sachbearbeiterin Anke kleine Siemer, die 2012 auf die Idee kam und damit im Rathaus auf offene Ohren stieß, füllt ihn mit einem Rabattheft des Gewerbevereins Hiller Land, mit einem Ortsplan, Broschüren, die auf Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele hinweisen sowie auf Mahl- und Backtage an den Mühlen, und dem Mühlenkreismagazin. Wer sich für die Geschichte der Wind- und Wassermühlen in der Gemeinde interessiert, wird sich über das Buch „Gemeinde Hille – unsere Heimat. 700 Jahre Mühlengeschichte“ des früheren Gemeindeheimatpflegers Gerhard Finke freuen.

Kernstück ist eine umfangreiche Mappe mit unzähligen Informationen, die Antworten auf viele Fragen der Neubürger geben und ihnen das Eingewöhnen leicht und unkompliziert machen. Es gibt Daten und Zahlen zur Kommune, kurze Porträts der neun Dörfer, Freizeitangebote in der Natur, einen Behördenwegweiser, die Kontaktdaten der Ortsvorsteher, Ortsheimatpfleger und Schiedspersonen, die Adressen von Schulen, Kindergärten, Grillhütten und Bürgerhäuser sowie alles rund um Steuern und Gebührensätze, Bürgermeister und Gemeinderat, Abfallentsorgung, Musikschule, Kirchen und Ärzte.

Eine Kommune wird durch ihre Vereine lebendig und lebenswert, das gilt auch für die Gemeinde Hille. Daher werden auf elf Seiten alle Vereine und Gruppen mitsamt der Ansprechpartner*innen aufgelistet. Ein Hillerich-Kugelschreiber und ein Anstecker mit dem Storch runden den Inhalt des Bürgerbeutels ab.

Nach Auskunft von Anke kleine Siemer findet das Willkommensgeschenk reißenden Absatz – nach einem verhaltenen Start im Jahr 2013. Ursprünglich wurden die Bürgerbeutel von den Ortsvorstehern an der Haustür überreicht, doch das Verfahren war umständlich, das Info-Schreiben wurde von vielen Zugezogenen offenbar zunächst beiseite gelegt und dann vergessen.
Mittlerweile sieht das anders aus. 2019 erhielten 140 Haushalte die grüne Tasche, 2020 waren es 100, und aktuell liegt die Zahl bereits bei 40. (www.hille.de)

Sanierung oder Abriss?

Die Mietwohnung im Obergeschoss des früheren Sportlerheims in Oberlübbe ist marode. Foto: Gemeinde Hille

Wohnung im früheren Sportlerheim in Oberlübbe ist marode / Gemeinderat vertagt Entscheidung

Der TuS Eintracht Oberlübbe will in Kürze die Sanitäranlagen im alten Sportlerheim am Oberlübber Sportplatz, das der Gemeinde Hille gehört, sanieren. Doch was passiert mit der Mietwohnung im Obergeschoss? Sie ist stark sanierungsbedürftig und kann in diesem Zustand nicht mehr vermietet werden; die jetzigen Bewohner ziehen demnächst aus. Abriss oder Instandsetzung – über dieses Thema wurde nun in der Sitzung des Gemeinderats diskutiert. Ein Beschluss wurde noch nicht gefasst. Zunächst wollen sich die Mitglieder des Bauausschusses im April bei einem Ortstermin über die Situation informieren.
Die Verwaltung stellte beide Alternativen vor. Fachbereichsleiter Gerhard Uphoff gab dazu entsprechende Erläuterungen. Eine komplette Sanierung wäre teuer. Die Verwaltung schätzt die Kosten auf insgesamt 274.100 Euro, von denen knapp 110.000 Euro aus einem Förderprogramm für energetische Sanierung (40 Prozent Tilgungszuschuss) stammen würden. Für die Gemeinde verbliebe ein Eigenanteil in Höhe von 164.460 Euro.
Die Sanierung würde nicht nur die einzelnen Räume betreffen. Hinzu kämen unter anderem der Bau einer außen liegenden Stahltreppe, ein Wärmeverbundsystem für das gesamte Gebäude, eine Dachsanierung und neue Fenster sowie eine neue Elektroinstallation und die Instandsetzung der Sanitäranlagen inklusive Versorgungsleitungen.
Sehr viel günstiger wären dagegen der Abriss der maroden Wohnung und ein neues Dach mit Pfanneneindeckung. Hier liegen die geschätzten Kosten bei 62.000 Euro.
Unabhängig davon müssen einige Regenwasserkanäle erneuert werden. Geschätzte Kosten: 15.000 Euro. (www.hille.de)

Hille – Glasfaseranschlüsse für 2 weitere Schulen

Sonderförderprogramm für Schulen ermöglicht digitales Lernen.
Verträge mit GREENFIBER geschlossen

Seit einigen Monaten läuft in der Gemeinde Hille
der Glasfaserausbau im Rahmen des kreisweiten
Masterplanes.
Für die Verbundschule Hille, die Grundschule Hille
und die Grundschule Nordhemmern werden
entsprechende Glasfaseranschlüsse errichtet, die
Mitte 2022 verfügbar sein sollen.

In Kürze beginnen nun die Ausbauarbeiten
für modernste Glasfaseranschlüsse an zwei
weiteren Schulen in Hille.
In der Grundschule An der Bergkante am
Hauptstandort Oberlübbe und an der
Förderschule Mindenerwald des Kreises
Minden-Lübbecke können die Schüler*innen
bald in ihren Klassenzimmern mit Europas
schnellsten Internetleitungen ins Netz gehen.

Den Zuschlag für das Ausbau-Projekt erhielt
der Internetanbieter GREENFIBER.
Bürgermeister Michael Schweiß begrüßt die
Entscheidung für die Schüler*innen in Hille sehr:
„Die Glasfaseranschlüsse bieten auf viele
Jahrzehnte die technischen Voraussetzungen
für ein modernes Lernangebot.
Dank des Sonderprogramms für Schulen
können wir hier zwei weitere Standorte versorgen.“

Der Ausbau der Schulen ist Teil eines
umfangreichen Netzausbaus in Hille und Umgebung.
Auch wenn coronabedingt auf eine gemeinsame
Vertragsunterzeichnung verzichtet wurde, freut
sich auch Paul Gummert, Geschäftsführer von
GREENFIBER, über den Ausbau.

„Schulen als Teil des glasfaserschnellen
Internets in der Region sind sicherlich die
strukturell nachhaltigsten Investitionen, die
man derzeit in die Bildung tätigen kann.“
Investiert werden insgesamt rund 99.000 €,
von denen 90% von Bund und Land gefördert
werden.

Im ganzen Kreis aktiv

GREENFIBER ist auf dem Gebiet modernster Glasfaserleitungen in der Region keine
unbekannte Größe. Derzeit verlegt das Unternehmen ein eigenes Glasfasernetz im
Kreis Minden-Lübbecke.
In den kommenden Monaten werden bis zu 21.000 Haushalte von GREENFIBER an
das glasfaserschnelle Netz angeschlossen.
Mit den Glasfaseranschlüssen ist eine NGA-Bandbreite zuverlässig sichergestellt. Eine
Datenübertragung von dann 10 GigaBit pro Sekunde ist bis zu 100mal schneller, als die
veralteten Kupferleitungen. Hille wird so Teil des schnellsten Internets Europas.
Zwar ist der Aufwand, der durch das Verlegen der Glasfaserkabel entsteht, nicht
gering, doch er lohnt sich. Die so entstandene Infrastruktur ist auf Jahrzehnte
nutzbar. Viele Möglichkeiten, die das glasfaserschnelle Internet bietet, werden
erst von kommenden Gerätegenerationen abrufbar sein

Wasser sprudelt wieder ab Ostern

Brunnen auf dem Hartumer Dorfplatz instand gesetzt

Der Brunnen auf dem Dorfplatz in Hartum war in die Jahre gekommen: Die Pumpentechnik funktionierte nicht mehr, Wasser versickerte im Boden, Mühlsteine hatten sich verschoben. Ein Jahr lang war dem Brunnen im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser abgedreht. Das war 2020. Jetzt, im Jahr 2021, wird es ab Ostern wieder sprudeln. Das verspricht Ortsvorsteher Heinz Becker, der zusammen mit der Dorfgemeinschaft Hartum im vergangenen Jahr Geld aus dem NRW-Förderprogramm „Heimat-Scheck“, in dem Mittel für kleinere Projekte eines Vereins oder einer Ortschaft bereit stehen, beantragte. Und auch erhielt. Mit diesen Mitteln und einer zusätzlichen finanziellen Eigenbeteiligung der Dorfgemeinschaft sowie Eigenleistungen in Form von Muskelhypothek wurde der Brunnen im Spätherbst rundum saniert.
Pumpentechnik, Schläuche und Sprudel wurden ausgetauscht, die Bodensteine frisch und damit wasserdicht verfugt, die Mühlsteine gerade gerückt. Ostern will Heinz Becker in einer kleinen Feierstunde dann den Wasserhahn wieder aufdrehen – damit erhält der Dorfplatz an der Mindener Straße seine kleine Attraktion zurück. (www.hille.de)

Der Hartumer Ortsvorsteher Heinz Becker kümmerte sich um die Sanierung des Brunnens auf dem Dorfplatz. Foto: Gemeinde Hille

Foto: Gemeinde Hille
Foto: Gemeinde Hille Der Hartumer Ortsvorsteher Heinz Becker kümmerte sich um die Sanierung des Brunnens auf dem Dorfplatz.

Obstbaumallee am Dannenkamp

Helfer pflanzen 40 Birnen-, Apfel- und Zwetschgenbäume

Eine Obstbaumallee wächst in den nächsten Jahren auf einem Teilstück des Dannenkamps in Holzhausen II heran. Dafür pflanzten rund 20 große und kleine Helfer*innen kürzlich 40 Bäume am Straßenrand: Birnen, Äpfel und Zwetschgen.
Der 1. Vorsitzende des landwirtschaftlichen Ortsvereins Holzhausen II, Michael Koch und die Holzhauser Ortsvorsteherin Kirsten Gardini sind glücklich, dass die Anpflanzung der Obstbaumallee trotz der Corona-Einschränkungen am Samstag, den 06. März möglich war. Die Bäume wurden im Herbst 2020 nach Beantragung des landwirtschaftlichen Ortsvereins vom Umweltamt des Kreises zur Verfügung gestellt und geliefert und mussten nun im Frühjahr dringend gepflanzt werden. Die Ortsvorsteherin kümmerte sich um freiwillige Helfer, die dann in 2er- oder Familienteams die Einzelbäume pflanzten. Dagmar Meinert, Baubetriebshofleiterin der Gemeinde und Landschaftsgärtner Dirk Prothmann unterstützten aktiv mit eigenen Familienmitgliedern sowie Mitarbeitern die Aktion.
Unter fachkundiger Anleitung von Dirk Prothmann wurden Löcher in die Straßenbankette gegraben und die Bäume eingesetzt. Ein Kunststoffmantel sichert sie vor Wildverbiss, zwei Holzpflöcke geben ihnen Standfestigkeit, ein Gießrand sorgt dafür, dass das lebenswichtige Wasser nicht abfließen kann.
Vereinsvorsitzender Michael Koch freute sich über das Bürgerengagement und den Spaß und Elan, mit dem Alt und Jung bei der Sache waren – natürlich unter Einhaltung der Coronaregeln mit Abstand und Mundschutz. „Am Dannenkamp standen schon früher Obstbäume. Diese Ersatzpflanzung lässt das alte Straßenbild wieder aufleben. Zudem tun wir etwas für den Natur- und Insektenschutz.“
Das Obst kann später kostenlos von den Bürgern geerntet werden, eine kurze Information an Dagmar Meinert, Telefon 0571/ 4044162, reicht aus.

Fotos: Gemeinde Hille

Angebote der Kinder- und Jugendförderung

Angebote der Kinder- und Jugendförderung in den Osterferien

Die für die Osterferien geplanten analogen Angebote der Kinder- und Jugendförderung der Gemeinde Hille können leider nicht unter den aktuellen Bedingungen im Rahmen der Corona- Schutzverordnung stattfinden. Für die Ferien steht ein Online-Angebot zur Verfügung, welches gemeinsam mit der Jugendförderung der Stadt Espelkamp angeboten wird. Die Informationen hierfür sind unter www.hille.de/Leben-Lernen/Familie-Jugend-Senioren/Jugendförderung zu finden. Die Anmeldung für dieses Angebot erfolgt direkt beim Anbieter.

Alle übrigen ursprünglich geplanten Aktivitäten werden im Rahmen des diesjährigen Sommerangebots nachgeholt.

Pressetext:Attraktive Heimat für junge Familien und JugendlicheBüro Moduldrei stellt Kommunikationskonzept für die Gemeinde Hille vor

19.03.21 - Aussetzung Beiträge Ganztagsschule

Kommunikationskonzept

Jungen Familien und jungen Menschen eine lebenswerte Heimat bieten, das möchte die Gemeinde Hille. Dafür müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, und dafür müssen Rat und Verwaltung die Stärken und Schwächen der Kommune kennen. Das Büro Moduldrei aus Dortmund erhielt den Auftrag, diese zu analysieren und zu dokumentieren sowie ein Kommunikationskonzept zu erarbeiten, das nun dem Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt wurde. Die Entwicklung eines entsprechenden Konzeptes war ein Ergebnis des Prozesses der strategischen Haushalts-konsolidierung, an dem Rat und Verwaltung vor einigen Jahren aktiv gearbeitet haben und in dem als Ergebnis verschiedene strategische Ziele für die Zukunft der Gemeinde definiert wurden.
In ländlichen Regionen sinkt die Bevölkerungszahl: Der Wegzug in die Städte ist größer als der Zuzug. Das gilt auch für die Gemeinde Hille. Ihr erklärtes Ziel heißt daher: Eine attraktive Wahl sein für jene, die ein Haus bauen, eine Wohnung mieten und/oder einen Ausbildungsplatz suchen.
Punkten kann die Kommune unter anderem mit bezahlbaren Grundstücken, der Verbundschule mit ihren Schulformen Gymnasium und Gesamtschule, vielfältigen Kultur- und Sportangeboten, einer abwechslungsreichen Landschaft mit Moor und Wiehengebirge, acht Kindertagesstätten sowie funktionierenden Dorfgemeinschaften. Es fehlen dagegen ausreichend Mietwohnungen zwischen 60 und 80 Quadratmeter, Gastronomie, Arztpraxen, Wohlfühlorte wie kleine Parks, Sitzbänke und öffentliche Grünflächen als Treffpunkt für Alt und Jung; auch die Busanbindungen wären verbesserungswürdig.
Rhena Schuck und Charlotte Holthausen von Moduldrei empfehlen als Logo und Markenkern, unter dem die Gemeinde alle Projekte und Aktivitäten zusammenfassen und vermarkten soll, „Gemeinde Hille. Freiraum zum Wachsen“. Es impliziere Entfaltungsmöglichkeiten, Unterstützung durch Verwaltung und Einwohner, eine starke Gemeinschaft, Platz fürs Wohnen und Arbeiten, Erholung und Freizeitangebote vor der Haustür.

Zielgruppen sind junge Familien aus der Gemeinde und von außerhalb, Jugendliche und Schulabgänger der Verbundschule sowie Studienabbrecher. Für diese könnte eine speziell konzipierte Broschüre in den umliegenden Universitäten und Fachhochschulen ausliegen, die über Ausbildungsplätze in der Gemeinde Hille informiert. Moduldrei schlägt eine gemeinsame Veranstaltung von Schulabgängern und örtlichen Betrieben vor, in der sich die Firmen präsentieren und die Jugendlichen über ihren Betrieb informieren. Und jungen Familien könnte man einen Paten zur Seite stellen, der bei Behördengängen, der Jobsuche oder der Suche nach einem Kita-Platz hilft.
Alle Angebote und Informationen werden dann auf der Website der Gemeinde Hille übersichtlich und umfassend dargestellt. Damit steht die erste Aufgabe für die Verwaltung fest: Neugestaltung und Erweiterung der Homepage, beispielsweise mit einem virtuellen Rathaus, einer lokalen Jobbörse, einer interaktiven Karte mit Kitas, Schulen, Spielplätzen und Geschäften sowie einem Veranstaltungskalender. Hinzu kommt der Auftritt auf Instagram und mit Videos, die das vielfältige Leben in der Kommune zeigen und auch von Einwohnern eingestellt werden können.
Das Maskottchen der Gemeinde, Storch Hillerich, könnte als menschengroße Figur auf einem frequentierten Platz aufgestellt und zu einem Instagram Hotspot werden: Wer möchte, fotografiert sich mit Hillerich und postet das Bild. Ein auf regionalen Baumessen von Hillerich verteiltes Kinderbuch inklusive Info-Broschüre für die Eltern ist eine weitere Idee in dem Kommunikationskonzept (www.hille.de).
Nun gilt es, die Ergebnisse und vielen Ideen auszuwerten und ein umsetzbares „Paket“ für die Gemeinde Hille zu schnüren.

VCD bringt das freie Lastenrad milla.bike im Mühlenkreis an den Start:

Ab März läuft die kostenlose Ausleihe in Hille, Rahden,
Preußisch Oldendorf und Petershagen

Anfang März ist es soweit: Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) bringt je ein Lastenrad
in Hille, Rahden, Preußisch Oldendorf und Petershagen an den Start. Die Ausleihe ist
kostenlos bzw. gegen eine kleine Spende zu reservieren. Die Reservierung kann
unkompliziert über das web bzw. eine webApp www.milla.bike gebucht werden. VCDProjektleiter Thomas Dippert ist stolz: „Nach nur vier Monaten Vorlaufzeit können wir
nun je ein leistungsfähiges E-bike Lastenrad vom Typ Urban Arrow Family an vier verschiedenen Stationen im Kreis Minden-Lübbecke zur Verfügung stellen. Die Buchung
kann stundenweise, tageweise oder auch wochenweise erfolgen. Bis zu sieben Tage bzw.
168 Stunden pro Monat kann eine angemeldete Person über das Buchungsportal sich
eines der vier Lastenräder reservieren. Einzige Buchungsvoraussetzung ist ein gültiger
Personalausweis.“ Viel Wert hat der VCD-Projektleiter darauf gelegt, dass die Ausleihe
unkompliziert und für alle ab 18 Jahren zugänglich ist. Vier Ausleihstellen haben sich
bereiterklärt, unentgeltlich die Räder auszugeben und wieder zurückzunehmen.

Frisch aufgeladen und dann mit 50 bis 80 Kilometern Reichweite leistet das
E-Lastenrad seinen Dienst bei einem Kurztrip zum Einkauf genauso wie bei
einem Wochenendausflug als Kinderkutsche oder für den Transport von
Picknickkorb samt Sonnenschirm.
Bei Edeka WEZ in Hille und Rahden, im REHA-Shop Fuchs in Preußisch
Oldendorf sowie im Kulturzentrum Altes Amtsgericht in Petershagen steht
jeweils ein milla.bikeLastenrad nach entsprechender Buchung abholbereit.

Der VCD hat das Projekt gut vorbereitet. Bei ähnlichen Initiativen in Detmold
(dela) und Bielefeld (bisela) wurden diverse Typen Lastenräder Probe gefahren.
Die Wahl für das milla.bike ist auf ein Einspur-Lastenrad vom Typ Family des
Amsterdamer Herstellers Urban Arrow gefallen.
„Der E-Antrieb liefert einen eingebauten Rückenwind, so dass bis zu zwei Kinder
oder auch problemlos Waren und Stückgut bis 100 kg Zuladung in der Transportbox
befördert werden“, erklärt VCD-Projektleiter Thomas Dippert.
„Beste Vorgabe für die erste Nutzung: Schaue fünf Meter nach vorne und nicht auf
das Vorderrad, so kommt man sicher und zügig ans Ziel. Alles weitere ist kinderleicht.
Aber Vorsicht: Je schwerer die Zuladung, desto länger der Bremsweg!“

Zur Eröffnung der Verleihstation bei Edeka WEZ Hille, Mindener Straße 71-75, in Hille
übergibt VCD-Projektleiter Thomas Dippert am 4. März den Akku und die Schlüssel für
milla.bike an WEZ-Marktleiter Stefan Schellhase. Mit dabei ist auch Iris Niermeyer,
Vorstandsmitglied im Verein Bündnis Ländlicher Raum, der die Förderung des Landes
NRW für den Kreis Minden-Lübbecke koordiniert und auch milla.bike mit knapp zwei
Dritteln der notwendigen Aufwendungen unterstützt: „Wir freuen uns, dass wir mit
dem milla.bike einen Baustein für klimafreundliche Mobilität nach Hille gebracht haben.
Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern viel Spaß bei der Nutzung und allzeit gute
Fahrt!“
Marktleiter Schellhase betont, dass er gerne das kostenlose VCD-Angebot mit der
Ausgabe und Rücknahme des Lastenrades unterstützt. Die optimale Lage in Hille, zudem
die umfassenden Öffnungszeiten des Marktes werktäglich von 7 bis 22 Uhr böten zudem
beste Voraussetzungen dafür, dass das tolle Angebot auch rege nachgefragt wird.

Nähere Information: www.milla.bike , Start der Ausleihe ab 5. März 2021 ab 7 Uhr.

Gemeinde-News (Fördermittel-Verwendung)

(25.01.21) Naherholung vor der Haustür
Reimlers Teich in Hille wird ökologisch saniert

Die Naherholungsanlage „Reimlers Teich“ im Hiller Dorfkern wird in diesem Jahr naturnah umgestaltet und saniert – dank eines Förderprogramms des Landes Nordrhein-Westfalen. 313.000 Euro erhält die Gemeinde Hille, die das Gewässer seit April 1987 von den jeweiligen Eigentümern des benachbarten Von-Oeynhausen-Hofs gepachtet hat, aus dem Topf „Grüne Infrastruktur“. Es ist ein kurzfristig aufgelegtes Konjunkturprogramm mit einem Volumen von 5 Millionen Euro. „Die hohe Fördersumme hat uns überrascht“, freut sich Dagmar Meinert, Leiterin des Baubetriebshofs der Gemeinde Hille. Sie musste den Antrag „Naturnahe Gestaltung der Grünanlage Reimlers Teich“ in Windeseile stellen, denn die Frist betrug gerade einmal vier Wochen. Maßgeblich unterstützt wurde sie dabei von Dirk Esplör von der Biologischen Station.

Doch der Aufwand hat sich gelohnt. Und: Die Maßnahme wird zu 100 Prozent gefördert, für die Gemeinde fallen keine Kosten an. Bedingung für die Bewilligung war, dass die Entschlammung des Teichs von der Gemeinde außerhalb des Förderprogramms erledigt wird.

Als „optisch zurückhaltenden Zustand“ beschreibt die Baubetriebshofchefin das Aussehen der Grünanlage an der Dorfstraße. Und meint: Es wachsen dort nur Rasen und Schilf, es fehlt an Attraktivität, um ein gern besuchtes Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür zu sein. „Schön ist nur der teilweise alte Baumbestand aus Eichen, Birken, Hainbuchen und Rotbuchen.“ Einige von ihnen müssten allerdings gefällt werden. „Der Teich braucht Luft, Licht und Wind, was mehrere Bäume mit ihrer großen Krone und dem im Herbst fallenden Laub erschweren.“

Der Mittelpunkt der Anlage ist natürlich der 1200 Quadratmeter große Teich – und damit zugleich das Sorgenkind. Die wasserundurchlässige Schicht scheine, sagt Dagmar Meinert, undicht zu sein, die Hitzesommer sorgten für eine übermäßige Verdunstung. Unterm Strich sei der Wasserstand dauerhaft zu niedrig.
Das konnten auch nicht die alte Grundwasserpumpe und das Regenwasser, das über den Gully an der Bushaltestelle an der Dorfstraße eingeleitet wurde, ausgleichen. Die Pumpe muss durch ein leistungsstärkeres Gerät ersetzt oder saniert werden, und Oberflächenwasser soll - geht es nach Dagmar Meinert - wegen der Verschmutzungsgefahr überhaupt nicht mehr in den Teich fließen, auch wenn die Zuleitung in der Vergangenheit das ökologische System nicht gefährdet hat.
Um zu sehen, wie die Teichsohle aussieht, hat der Baubetriebshof in der Weihnachtszeit das Wasser abgepumpt. Bei niedrigem Wasserstand fischte der Fischereiverein Lübbecke, der den Teich betreut, das Gewässer leer. Allein an einem Tag wurden 100 Kilogramm Karpfen, Karauschen und andere Fischarten gefangen. Sie alle fanden eine neue Heimat im Fischteich am Badesee in Mindenerwald.

Der Bauhof wird spätestens ab Anfang März – das hängt vom Wetter ab – den Schlamm ausbaggern. Leerpumpen, Entschlammung und Abfischen müssen in Eigenleistung erbracht werden, die anderen Arbeiten werden ausgeschrieben.
Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Anfang Februar beginnende Ausschreibung für die Lehmabdichtung des Teichs. Gemäß der Planung soll damit im April begonnen werden.

Bilder-Zoom

Im August 2021 soll die Umgestaltung beendet sein. Dann liegt ein ökologisches Kleinod mitten im Dorf, das Lebensraum für Fauna und Flora bietet und wo Erholungssuchende jede Menge erleben und sehen können: Eine naturnah gestaltete Uferzone, ein Grünes Klassenzimmer inmitten einer Blumenwiese, Staudenbeete, Wildgehölzhecken und der Blick von einem Holzpodest auf die Wasserfläche. Installiert werden zwei Sitzbänke und Schautafeln, ein Weg führt westlich am Teich vorbei. (www.hille.de)

Gemeinde-News (Energie)

(21.01.21) Strom statt Diesel / alternativ: Getankt wird Strom
Baubetriebshof der Gemeinde Hille erhält E-Kastenwagen

Der Baubetriebshof der Gemeinde Hille hat ein neues Fahrzeug erhalten: Einen Mercedes Benz eVito, ein Elektrofahrzeug. Am Lenkrad des extralangen Kastenwagens sitzt Elektriker Florian Rohlfing, der sich um die elektrischen Anlagen in den gemeindeeigenen Gebäuden wie Schulen, Bürgerhäuser und Friedhofskapellen kümmert. Sein bisheriges Fahrzeug musste altersbedingt ersetzt werden.
Der eVito wurde nach Auskunft von Baubetriebshofleiterin Dagmar Meinert im Sommer 2020 bestellt und nun ausgeliefert. Sein zulässiges Gesamtgewicht beträgt 3,2 Tonnen, seine elektrische Reichweite 144 Kilometer. „Aufgetankt“ mit Strom wird das E-Auto nachts am Bauhof an der Holzhauser Straße in Hartum, wo ein entsprechendes Modul, eine sogenannte Wallbox, errichtet wurde.
Die Anschaffungskosten belaufen sich auf 45.300 Euro. 60 Prozent davon finanziert die Gemeinde Hille, 40 Prozent (18.140 Euro) stammen aus dem Förderprogramm „Progres.NRW“ des Landes Nordrhein-Westfalen.
(www.hille.de)

Gemeinde-News (Landschaftspflege)

(19.01.21) Sträucher werden geschnitten, tote Bäume gefällt
Gehölzpflege des Baubetriebshofs bis 28. Februar

Rund 20 Pappeln fällen Mitarbeiter des Baubetriebshofs der Gemeinde Hille zurzeit an Wegen im Naturschutzgebiet Bastauwiesen südlich des Hartumer Sportplatzes. Pappeln wachsen schnell und altern auch schnell und sind dann anfällig für Windbruch. „Diese Bäume sind überaltert und werden gefällt“, sagt Baubetriebshofleiterin Dagmar Meinert. Nur eine Pappel werde nach Rücksprache mit der Unteren Naturschutzbehörde lediglich geköpft. „Hier verweist ein Loch auf einen zeitweisen Fledermausbesatz.“ Eine Neuanpflanzung von Bäumen werde es nicht geben. Denn die sind später ein perfekter Ansitz für Krähen und Greifvögel, die es auf Bodenbrüter wie Kiebitz und Brachvogel abgesehen haben. „Wir werden dort einen Blühstreifen aus einer regionalen Saatgutmischung mit gebietsheimischen Pflanzenarten anlegen.“

Vom 1. Oktober bis 28. Februar dürfen Gehölzschnitt und Baumpflege- und Fällarbeiten auch in Naturschutzgebieten ausgeführt werden. Daher gehört dies zu den Hauptarbeiten des Baubetriebshofs in den Wintermonaten. Auch Gehölzpflegearbeiten auf gemeindeeigenen Flächen gehören dazu. Dabei geht es um die Verkehrssicherungspflicht, für die die Gemeinde Hille im öffentlichen Bereich zuständig ist, sowie um die Unter- und Erhaltung von Bäumen und Sträuchern an Gemeindestraßen und innerörtlichen Bundes-, Landes- und Kreisstraßen, an Wegeseitengräben, öffentlichen Grünflächen wie u.a. auf den Dorfplätzen und im Kurpark.
Nach Auskunft von Dagmar Meinert laufen übers Jahr von den eigenen Mitarbeitern und auch den Bürger*innen Informationen über die Sicht behindernde Äste, auf Fahrbahnen wuchernde Büsche und andere potenzielle pflanzliche Hindernisse im Baubetriebshof an der Holzhauser Straße in Hartum ein.
Zudem prüft Baumkontrolleurin Sibylle Michels die Bäume im öffentlichen Bereich regelmäßig. Ihre Auswertung ergab, dass diesmal 36 Bäume nicht mehr standfest waren und gefällt werden mussten. Hinzu kommen aktuell jene Pappeln im Moor und viele durch die Hitzesommer vertrocknete Birken.

Acht Mitarbeiter des Baubetriebshofs sind täglich in drei Kolonnen in der Gemeinde unterwegs. Zu ihrer Schnittschutzkleidung gehören Hose, Jacke und Helm, als Arbeitsgeräte stehen ihnen unter anderem Motorsägen und Hoch-entaster zur Verfügung. Um in großer Höhe arbeiten zu können, mietet sich der Baubetriebshof einen Teleskopradlader mit Arbeitskorb – für den der Mitarbeiter den Nachweis „Arbeitssicherheit Baum II“ haben muss – und ein Anbaugerät für den Bagger, namens Schnittgriffy.

Sein Name ist Programm: Er hält mit dem Greifarm einen Stamm fest und schneidet dann Äste und Zweige ab. „Gerade bei Totholz ist schwer einzuschätzen, wohin alles fällt. Der Arbeiter bedient die Technik aus einiger Entfernung und steht somit außerhalb des Gefahrenbereichs“, erklärt Dagmar Meinert. So hat die Baumkontrolleurin festgestellt, dass 167 Bäume, vor allen Dingen Eichen und Ahornbäume, wegen ihres Totholzanteils nicht mehr sicher für Autofahrer und Passanten sind, sie werden ausgeschnitten. Apropos Passanten: Immer wieder ignorieren Spaziergänger, Fahrradfahrer und Freizeitsportler die Absperrungen, die die Kolonnen gerade zum Schutz derselben auf den Wegen aufgestellt haben. Das sei, warnt Ralf Kolanowski, Vorarbeiter der Straßenbaukolonne, verboten und lebensgefährlich.
Im Laufe der Monate werden zudem Sträucher auf den Stock gesetzt. Haselnuss, Schlehe, Weißdorn, Holunder und all die anderen Büsche treiben im Frühjahr neu aus und verdichten sich durch den Verjüngungsschnitt. Damit das Gewicht der langen Äste sie nicht auseinanderbrechen lässt, werden Kopfweiden geschneitelt. „Die gekappten Kronen bieten Lebensraum für Vögel und Insekten“, berichtet Dagmar Meinert.
Ein anderes großes Thema ist das Lichtraumprofil an Straßen und Gehwegen. Laubbäume wie Ahorn, Eichen und Linden werden aufgeastet, das heißt: Alle Äste werden bis zu einer bestimmten Höhe zurückgeschnitten. Bei Straßen liegt die Grenze bei 4,50 Metern, bei Gehwegen bei 2,50 Metern. Auch Obstbäume an Straßen sind zu pflegen, gerade wurden die am Bliewnißweg und an der Westerholzstraße in Nordhemmern beschnitten.
Der gesamte Grünschnitt werde, sagt Dagmar Meinert, gehäckselt und verkauft.
(www.hille.de)

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